Das Demokratische Forumder Deutschenin Constanţa

Das DFD Constanţa wurde im April 1990 als loser Verein von etwa 25 Mitgliedern gegründet. Erster Vorsitzender war Martin Binder. Er ist leider in Deutschland verstorben.

Der Sitz des DFD Constanţa wurde in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht: im gewesenen Pfarrhaus der evangelischen Kirche Constanţa, danach in einem von der Stadtverwaltung gemieteten Raum. Infolge der Sanierung der Begegnungsstätte Constanţa im Jahr 2002 mit Hilfe des Bundesministeriums des Innern aus Deutschland und mit dem Einsatz des Regionalforums Altreich durch den Vorsitzenden Dr. Klaus Fabritius und den verstorbenen Geschäftsführer Leopold Minkiewicz, verfügt unser Verein über drei Räume in der Begegnungsstätte Constanţa ohne Miete und hat Zugang zu allen anderen Räumlichkeiten des Gebäudes, wo auch unsere Veranstaltungen stattfinden.

Im Jahr 2003 wurde das DFD Constanţa von 5 Mitgliedern unseres Vereins als juristische Person beim Gericht Constanţa eingetragen.

Das DFD Constanţa verfügt über einen Beratungsraum, ein Sekretariat und einen Verwaltungsraum. Die Begegnungsstätte der Deutschen in Constanţa befindet sich im Zentrum der Stadt Constanţa und verfügt über einen Versammlungssaal, Forumsräume, eine Bibliothek, andere Räume im Erdgeschoss und Untergeschoss sowie vier Gästezimmer im Obergeschoss.

Gemäß der Satzung wird unser Verein durch die Generalversammlung der Mitglieder geleitet. Die ausführende Leitung des Vereins wird von einem aus 7 Mitgliedern bestehenden Vorstand durchgeführt.

Wir haben 190 eingeschriebene Mitglieder, darunter 9 sympathisierende Mitglieder.

Die laufende Tätigkeit des DFD Constanţa besteht aus Verwaltungsarbeiten und Kulturveranstaltungen. Die laufenden Verwaltungsarbeiten werden vom Vorsitzenden mit Hilfe der Vorstandsmitglieder durchgeführt. Die Kulturveranstaltungen werden vom Vorstand festgelegt und jedes Vorstandsmitglied bekommt bestimmte Aufgaben zugeteilt. So veranstaltet das DFD Constanţa im Durchschnitt 4-8 kulturelle Tätigkeiten jährlich mit finanzieller Unterstützung vom Department für interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens, wie z.B. Feiertage (Ostern, Weihnachten, Frauentag) und andere Kulturveranstaltungen, darunter: Teilnahme an einem von der Universität “Ovidius” Constanţa veranstalteten wissenschaftlichen Seminar mit dem Thema „Die Deutschen in der Dobrudscha”, Einweihung einer Gedenktafel im Dorf Nisipari-Kreis Constanţa, Veranstaltung von Beethoven-Klavierkonzerten gemeinsam mit der Kunstfakultät der Universität “Ovidius” Constanţa, Gemäldeaustellung in Zusammenarbeit mit dem Kunstgymnasium aus Constanţa, Bücherherausgaben, Teilnahme 2009 an der Buchmesse “Gaudeamus” in Mamaia, Fotoausstellung von Erhardt Fraymayer mit dem Thema “Spuren der Deutschen in der Dobrudscha” im Bukarester Schillerhaus und in Constanţa im Museum für Archäologie und Nationale Geschichte u.a.

In Perspektive sind weiterhin die traditionellen Festtage, die Teilnahme am Treffen der Forumsvertreter des Altreichs, ein neues Buch in deutscher und rumänischer Sprache über die Deutschen in Constanţa und der Dobrudscha, die Veranstaltung in Constanţa eines Treffens mit der Landsmannschaft der Dobrudschadeutschen, verschiedene Teilnahmen an kulturellen Veranstaltungen der anderen Minderheiten vorgesehen.

Unsere Tätigkeiten sind mannigfaltiger als hier vorgetragen. In diesen 20 Jahren seit der Gründung hat unser Verein Erfolge, wie z.B. die gute Zusammenarbeit mit der Sendung in deutscher Sprache des TVR 1, der Universität “Ovidius” Constanţa, dem Kunstgymnasium Constanţa, den anderen Minderheiten, den Zeitungen, dem Radio Constanţa, aber auch Misserfolge verzeichnen müssen. So z.B. ist uns bis jetzt unmöglich gewesen, einen Chor oder eine Tanzgruppe zu gründen sowie unsere Anwesenheit in diesem Landesteil genügend bekannt zu machen.